Keksebacken mit Lessing-Schülerinnen und Schülern
Beim letzten Café der Begegnung 2017 im katholischen Gemeindezentrum am 27.11.17 waren Schülerinnen und Schüler des Lessinggymnasiums Wenden zu Gast. Allerdings mehr als “Gastarbeiter”, denn sie hatten Teig und alles, was man sonst noch zum Keksebacken braucht, mitgebracht.
Die Elft- und Zwölft-Klässler gehören zu einer selbstorganisierten AG “Humanitäre Schule”, die sich ohne Lehrkraft in verschiedenen Projekten engagiert, so z.B. auch am Welt-Aids-Tag. Die Idee zum gemeinsamen Keksebacken mit Flüchtlingen und Kindern der Flüchtlingshelfer kam im Dialog mit Katharina Kroll zu Stande, die einerseits viele der Schülerinnen und Schüler gut kennt und andererseits das Café der Begegnung gemeinsam mit einer Handvoll Mitstreiter organisiert.
Leiterinnen der AG sind Paula Böke, Berit Pape und Anna-Lena Schulz. Sie wollen die gemeinsam gebackenen Plätzchen in der Schule verkaufen und den Erlös der Flüchtlingshilfe zur Verfügung stellen.
Weihnachtliche Stimmung im Magazin am 13.12.
Die letzte Öffnung des Magazins in 2017 stand weniger im Zeichen der Ausgabe von Spenden, sondern sollte in weihnachtlicher Atmosphäre in erster Linie ein Anlass für Begegnung und Gespräche sein. Es gab allerlei Selbstgebackenes, frische Waffeln sowie Kaffee und Tee.
Die Tische waren einladend geschmückt worden und erfreulicherweise waren viele gekommen. Unter den Geflüchteten war auch eine kurdische Familie, die gerade erst vor wenigen Tagen im Papenteich eingetroffen war und nun hier Gelegenheit hatte, andere Flüchtlinge kennenzulernen und deren Dolmetscherdienste zu nutzen.
Besonders freuen wir uns natürlich auch, dass Anna-Lena Schulz von der AG “Humanitäre Schule” gekommen war, um dem Flüchtlingshilfeverein eine Spende von 100 € zu überreichen.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Kekse in der Schule verkauft und damit einen Erlös von 40 € erzielt. Weitere 60 € hatten Schüler gespendet. Die Flüchtlingshilfe Papenteich ist begeistert von diesem Engagement und dankt den jungen Leuten ganz herzlich. Dabei geht es nicht nur die finanzielle Seite, sondern mindestens genauso wichtig ist die gemeinsame Aktivität mit Flüchtlingen und die vielen Kontakte und Gespräche, ohne die eine Integration, und sei sie nur auf Zeit, nicht funktioniert.