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Landkreis unterstützt Diakonie bei der Flüchtlingsintegration

Wie die Gifhorner Rundschau am 11. Dezember 2019 berichtet, unterstützt die Kreisverwaltung die Diakonie in den nächsten 3 Jahren mit 350.000 Euro bei der Integration von anerkannten Asylbewerbern. Das ist sehr lobenswert. Damit sollen die Stellen zweier Sozialarbeiter finanziert werden. Sie werden für etwa 75 Menschen Ansprechpartner in den Fragen des Alltags sein und sie bei der Wohnungssuche und beim Einstieg in die Berufswelt unterstützen. Kindern soll beim Besuch von Kitas und Schulen geholfen werden.
Bravo, liebe Kreisverwaltung!
Genau diese Dinge macht die Flüchtlingshilfe Papenteich mit vorzeigbaren Erfolgen durch ehrenamtliche Arbeit seit mehr als 3 Jahren. Das vom Landkreis unterstützte Projekt der Diakonie ist also nicht “einzigartig in dieser Region”, wie Herr Rannenberg zitiert wird. Solche Behauptungen sind vielmehr ein Schlag ins Gesicht der ungezählten ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer, die das leisten, was in der Tat eigentlich Aufgabe der staatlichen Institutionen wäre.
Wir würden uns freuen, wenn Herr Dr. Ebel oder Herr Dr. Walter sich auch bei uns einmal vor Ort von unserer Arbeit überzeugen würden, was ihnen bisher in über 3 Jahren nicht möglich war.

Und, liebe Kreisverwaltung und lieber Kreistag: Genau wie die Diakonie das nicht draußen auf der Wiese oder im privaten Wohnzimmer leisten kann, brauchen auch wir geeignete Räumlichkeiten, die man uns für einen Bruchteil von 350.000 Euro auf Jahre erhalten könnte!

Darauf haben wir mit einem Leserbrief reagiert, der mit kleinen Kürzungen wunschgemäß am Samstag, 14.12.19 in der GR veröffentlicht wurde: