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Allgemein
Auschwitz darf sich nicht wiederholen!
Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz heute vor 80 Jahren
Am 27. Januar 1945 erreichten sowjetische Truppen das
Konzentrationslager Auschwitz bei Krakau und befreiten die wenigen noch
lebenden Häftlinge. Den Befreiern boten sich entsetzliche Bilder des Grauens,
Auschwitz wurde zum Synonym für die unfassbaren Verbrechen des
Nationalsozialismus. Über 1 Million Menschen wurden in den Gaskammern von
Auschwitz-Birkenau ermordet und anschließend verbrannt.
Seit 1996 ist dieses Datum in Deutschland ein Gedenktag. 2005, 60 Jahre nach
der Befreiung, erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27.
Januar zum „Internationalen Holocaust-Gedenktag“.
Auschwitz ist die furchtbare Konsequenz aus dem, was 1933 begann. Die NSDAP war im November 1932 mit 33,1 % der Stimmen stärkste Kraft im Reichstag geworden, es gelang daraufhin nicht, eine stabile Regierung der Demokraten zu bilden. Deshalb ernannte der Reichspräsident Paul von Hindenburg am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler.
Bei der folgenden Reichstagswahl im März 1933 erreichte die NSDAP bereits 43,9 %, doch im Vorfeld dieser Wahl hatte bereits eine massive Verfolgung vor allem der SPD und der KPD stattgefunden, so dass von einer demokratischen Wahl nicht mehr die Rede sein konnte. Die Schlägertrupps der SA und die Verbote von kommunistischen und sozialdemokratischen Zeitungen ebneten den Weg zur Diktatur.
Bis vor einigen Jahren war ich überzeugt, dass sich so etwas
nicht wiederholen könne, doch mittlerweile ist mir diese Überzeugung abhanden
gekommen. Immer mehr Menschen wissen nichts mehr von Auschwitz oder wollen es
nicht wissen. Bei der Parlamentswahl in Österreich wurde die rechtspopulistische
FPÖ mit 28,9 % der Stimmen stärkste Kraft, 5 Jahre vorher lag sie mit 16,2 % noch
auf Platz 3. Es gelang daraufhin nicht, eine stabile Regierung der Demokraten
zu bilden. Deshalb beauftragte der österreichische Bundespräsident den
Spitzenkandidaten der FPÖ, Herbert Kickl mit der Regierungsbildung.
In weniger als vier Wochen haben auch wir in Deutschland die Wahl.
Die Gegner der Demokratie brauchen heute keine SA-Schläger mehr, das geht viel subtiler. Sie werden heutzutage von Milliardären unterstützt, die Social Media Plattformen kaufen und damit die Lügen der ihnen genehmen Politiker verbreiten. Oder indem Parteien massiv mit Geld unterstützt werden. An vielen Beispielen können wir beobachten, wie das zurzeit funktioniert. Die AFD und das BSW haben in den letzten Monaten mehrere Großspenden von jeweils mehr als 1 Million Euro erhalten, demokratische Parteien werden von diesen Geldgebern nicht unterstützt.
Herbert Hickl ist nicht Hitler und Alice Weidel ist es auch
nicht, aber 1933 hat auch niemand es für möglich gehalten, dass Auschwitz und weitere
50 Millionen Tote das Ergebnis sein können, wenn „jemand mal endlich die
Probleme anpackt!“ Wie sehr die heutigen Parolen doch denen von damals ähneln.
Seien wir wachsam, dass Auschwitz sich nicht wiederholt!
Heinrich Lagemann
Aufenthaltsrecht für ukrainische Kriegsflüchtlinge
Gifhorn, 23.01.2025
Die Ausländerstelle des Landkreises Gifhorn informiert.
Aufenthaltstitel gemäß § 24 Aufenthaltsgesetz, die am 01.02.2025 gültig sind (auch durch bereits zuvor erfolgte automatische Verlängerung), gelten einschließlich ihrer Auflagen und Nebenbestimmungen bis zum 04.03.2026 ohne Verlängerung im Einzelfall fort. Dies gilt für ukrainische Staatsangehörige, deren Familienmitglieder und Drittstaatsangehörige mit einem unbefristeten Aufenthaltsrecht in der Ukraine.
Mehr dazu unter dem nachfolgenden Link:
Verlängerung des Aufenthaltsrechtsrechts für Ukraine-Kriegsflüchtlinge
Weihnachtspause im Magazin

Wir arbeiten alle ehrenamtlich und haben Familien und eigene private Interessen und Bedürfnisse. Oft werden diese privaten Dinge zurückgestellt, weil wir anderen helfen. Doch gerade zur Weihnachtszeit braucht es auch mal eine Pause.
Deshalb: Wir nehmen ab sofort in diesem Jahr keine Sachspenden mehr an, erst am 9. Januar 2025 öffnet unser Magazin wieder für die Annahme von Spenden.
In den letzten Wochen haben wir eine große Menge an schönem Geschirr erhalten. Die Regale sind randvoll, wir können kein Geschirr mehr annehmen, auch im neuen Jahr bis auf weiteres nicht.
Die Mittwochsöffnung wird vor Weihnachten noch einmal stattfinden, am 18.12.24, danach erst wieder am 15. Januar 2025, vorher geht es wegen personeller Engpässe nicht. Wir bitten um Verständnis, siehe oben.
Allen, die uns in diesem Jahr durch Sach- oder Geldspenden unterstützt oder auf andere Weise geholfen haben, sagen wir ein herzliches Dankeschön. Bleiben Sie uns weiterhin wohlgesonnen.
Weihnachtsfeiern der Flüchtlingshilfe
Am 4. Adventswochenende wird die Flüchtlingshilfe mit 2 Feiern die diesjährigen Aktivitäten abschließen. Zunächst findet am Freitag, 20.12. ab 18:00 in Meine vor unserem Magazin unser “Christmas Open Hour” statt, zu dem wir hiermit herzlich einladen. Die Veranstaltung steht in der Tradition des “offenen Adventskalenders”, deshalb laden wir auch alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein.
Man beachte dazu auch unseren Terminkalender ( Christmas Open Hour – Flüchtlingshilfe Papenteich e.V. ).
Am Tag darauf, Samstag, 21.12. ab 17:30 sind alle Helferinnen und Helfer der Flüchtlingshilfe sowie alle Geflüchteten auf den Genter-Hof in Gr. Schwülper eingeladen. ( Weihnachtsmarkt auf dem Genter-Hof in Gr. Schwülper – Flüchtlingshilfe Papenteich e.V. )
Ein Familiennachmittag mit der Polizei
Am Samstag, den 9. November, war die Polizei in den Räumen der Flüchtlingshilfe Papenteich zu Gast. Frau Liane Jäger und Herr Klaus-Dieter Ahne von der Polizeiinspektion Gifhorn waren vor einem Jahr bereits mit einer Vortragsveranstaltung bei uns, und den damals sehr erfolgreichen Nachmittag wollten wir nun wiederholen.
Einschließlich der Kinder kamen rund 50 Besucherinnen und Besucher, um unter dem Motto „Deine Polizei in Deutschland – Grundregeln für ein friedliches Miteinander“ einem gut zweistündigen Vortrag zuzuhören. Zielgruppe waren hauptsächlich Geflüchtete, von denen vor allem Syrerinnen und Syrer der Einladung gefolgt waren. Für sie wurde der Vortrag durch zwei unserer bereits gut Deutsch sprechenden Syrer übersetzt. Gleichzeitig wurde leise noch in Ukrainisch und Englisch simultan übersetzt.

Zu den Themen dieses Vortrags gehörten die Organisationsstrukturen und die Aufgaben der Polizei, die Frage, was Polizisten dürfen und was nicht, vor allem aber Rechte von Bürgerinnen und Bürgern, sowie Werte und Normvorstellungen in Deutschland. Es konnten Fragen gestellt werden, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde, so dass sich wie vor einem Jahr wieder eine lebhafte Veranstaltung entwickelte. Eines der diskutierten Themen war zum Beispiel die Frage, wann man andere Menschen fotografieren darf und wann nicht.
Besonders hervorgehoben wurden von Frau Jäger die Rechte von Frauen sowohl in der Öffentlichkeit als auch in der Familie.
Neben all diesen Themen war es auch Ziel der Veranstaltung, Vertrauen gegenüber der Polizei zu fördern, denn viele Flüchtlinge haben in ihren Heimatländern bereits negative Erfahrungen mit Behörden und der Polizei gemacht. In dieser Hinsicht war der Nachmittag sicherlich auch ein Erfolg, denn Frau Jäger und Herr Ahne verstanden es sehr gut, ihre Inhalte auf sympathische Art zu vermitteln, gleichzeitig aber auch ganz klar und deutlich Grenzen aufzuzeigen. Sie betonten auch, dass man einem Polizisten niemals Geld anbieten darf, die Polizei ist nicht bestechlich.
Für die kleineren Kinder gab es ein anderes Angebot: Die Flüchtlingshilfe hatte 2 Betreuerinnen engagiert, die sich auf der Spielbühne um sie kümmerten und sie beschäftigten.

Einen großen Anteil am Zustandekommen dieser Veranstaltung hatte wie schon im letzten Jahr unsere Gleichstellungsbeauftragte Rukiye Cankiran, die den Termin mit der Polizei vereinbarte.
Zusammen mit dem Vorstand der Flüchtlingshilfe zeigte sie sich zum Schluss sehr zufrieden mit dem Verlauf und dankte den beiden Polizeibeamten.

Weitere Fotos:



Internationales Kulturfest in Gifhorn
Am Samstag, 07.09.24 findet in der Gifhorner Fußgängerzone zum 9. Mal das Kulturfest “Gifhorn International” statt.
7500 Gifhorner stammen aus 137 Nationen – und die unterschiedlichen Kulturen präsentieren sich in der Fußgängerzone – mit kulinarischen Leckereien, Musik, Tänzen, Vorführungen und auch mit Infoständen. Verschiedene Kulturen sind vertreten wie zum Beispiel die Alevitische Gemeinde, Kurdisch-Islamische Gemeinde, Griechische Gemeinde, der Verein Cevher, Internationale Frauengruppe, und die Afrikanische Kulturelle Gruppe. Für die jüngeren Gäste wird Kinderschminken angeboten.
Buntes Programm am 7. September von 10 bis 17 Uhr

Macher und Mitmacher bei Gifhorn International

Wieder ein buntes Fest mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm unter dem Motto: “Wir sind alle in Gifhorn zuhause”.
Leider findet dieses Fest genau zeitgleich mit dem Meiner Herbstmarkt statt.
Weltflüchtlingstag 2024
Unter dem Motto „Wir feiern Vielfalt und Zusammenhalt“ begingen am 20. Juni 2024 Ehrenamtliche und Geflüchtete gemeinsam den Weltflüchtlingstag.
In großen Ziffern stand die Zahl 120.000.000 mit Straßenmalkreide auf dem Gehweg. Laut UNHCR sind derzeit so viele Menschen weltweit auf der Flucht. In ihrer Begrüßungsrede erinnerte unsere 2. Vorsitzende Doro Winter daran, dass diese hohe Zahl für ebenso viele Einzelschicksale steht. 120 Millionen Koffer, die meist eilig gepackt wurden, Häuser und Wohnungen, Familie, Freunde und Nachbarn, von denen man sich trennen musste.
Während zeitgleich in Berlin bei der Bund-Länder-Konferenz Verschärfungen und Abschreckung in der Asylpolitik besprochen wurden, versicherte Doro am Ende ihrer Ansprache, dass wir Ehrenamtlichen der Flüchtlingshilfe auch weiterhin an der Seite der Menschen stehen werden, die in der Samtgemeinde Zuflucht finden.
Hani, Tatyana und Ahmed übersetzten für ihre Landsleute, die noch nicht so lange in Deutschland leben. Sehr emotional bedankte sich Hani nach dem Dolmetschen für die Hilfe der Ehrenamtlichen und betonte, dass vielen Geflüchteten die Integration nur dadurch gelungen sei.
Nicht nur beeindruckend, sondern vor allem sehr lecker war das vielfältige Buffet, zu dem viele nach Herzenslust etwas beigesteuert hatten. Spätestens als durch den Lautsprecher arabische Musik ertönte und Jung und Alt aus unterschiedlichen Herkunftsländern und Einheimische gemeinsam miteinander tanzten, konnte man sehr deutlich sehen, dass das diesjährige Motto nicht nur Worthülse ist, sondern im Papenteich aktiv gelebt wird. Zum Nachahmen ausdrücklich empfohlen.
Ein paar Bilder von der Veranstaltung:



Eine kleine Pause für die Dienstags-Spielegruppe
Während der Sommerferien wird der Spiele-Nachmittag am Dienstag leider zweimal ausfallen müssen, und zwar am 09.07. und am 16.07..
An den übrigen Feriendienstagen findet der Spiele-Nachmittag wie gewohnt statt.
Freibad-Jahreskarte zum halben Preis und ein tolles Ferienticket für Bus und Bahn
Den “Badebus” der früheren Jahre gibt es für Papenteicher Kinder nicht mehr. Doch dafür gibt es andere Vergünstigungen:
Erfolgreich absolvierte Anfängerschwimmkurse können mit 35 Euro bezuschusst werden. Und die Kosten einer Jahreskarte für Kinder in den Freibädern Edesbüttel oder Wendeburg werden zur Hälfte von der Samtgemeinde übernommen.
Für den öffentlichen Nahverkehr gibt es ebenfalls ein attraktives Angebot:
Für das gesamte Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Braunschweig (VRB) gibt es eine U21-Sommerferienkarte. Sie kostet für alle unter 21 Jahre nur 22 Euro für die gesamten Sommerferien. Obendrein gibt die Samtgemeinde für ihre Kinder und Jugendliche noch einmal 10 Euro dazu.
Man kann also 6 Wochen lang für nur 12 €uro zu jeder Zeit beliebig oft Busse und Bahnen im VRB-Gebiet nutzen.
Wie das funktioniert und wie man die Zuschüsse bekommt, lest ihr in den aktuellen Papenteicher Nachrichten gleich auf Seite 1 oder auf der Website “www.unser-ferienprogramm.de/papenteich”
Vortrag zum Familienrecht abgesagt!
Leider wurde der Vortrag „Familienrecht international“ am 13.06.2024 wegen Erkrankung abgesagt.